Richard Burton

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    US-amerikanischer Schauspieler; * 10. November 1925 in Wales, † 5. August 1984 in Genf

    eigentlich: Richard Walter Jenkins;

    Von einem Freund, dessen Namen er später aus Dankbarkeit annahm, wurde dem Bergmannsohn ein Studium in Oxford ermöglicht. Nach seiner Militärzeit in Kanada sammelte Richard Burton ab 1948 erste Erfahrungen als Bühnenschauspieler, unter anderem auch in den Shakespeare-Stücken "Hamlet" und "Othello".

    Im Film trat er zum ersten Mal 1949 auf. In den folgenden Jahren wurden ihm immer mehr Charakterrollen angeboten. Auf Grund der Literaturverfilmung "Meine Cousine Rachel" von Daphne du Maurier wurde er erstmals 1952 für den Oscar nominiert. Weitere Filme waren "Das Gewand" (1953), "Blick zurück im Zorn" (1959) oder "Die Nacht des Leguan" (1964).

    Burton begegnete Liz Taylor 1963 bei Dreharbeiten zu "Cleopatra" und war mit ihr 1964 bis 1974 und nochmals 1975/76 verheiratet. Die stürmische emotionale Beziehung der beiden spiegelte sich auch in gemeinsamen Filmen wider, darunter "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" (1966) und "Der Widerspenstigen Zähmung" (1967).

    1976 trat Burton noch einmal am Broadway auf; in der Verfilmung von George Orwells Anti-Utopie "1984" war er zum letzten Mal als Filmschauspieler zu sehen.

    Filme (Auswahl)

    1952 - Meine Cousine Rachel (My Cousin Rachel)

    1953 - Das Gewand (The Robe)

    1955 - Alexander der Große

    1959 - Blick zurück im Zorn (Look Back in Anger)

    1964 - Die Nacht des Leguan (The Night of the Iguana)

    1966 - Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (Who's Afraid of Virginia Woolf?)

    1967 - Der Widerspenstigen Zähmung (The Taming of the Shrew)

    1971 - Das Mädchen und der Mörder - Die Ermordung Trotzkis (L'assassinio di Trotsky)

    1978 - Absolution

    1984 - 1984

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.